Beifuß ist meist als graues, vertrocknetes Sträußchen bekannt, mit dem die Weihnachtsgans gefüllt wurde, um sie bekömmlicher zu machen. Es ist zwar richtig, dass Beifuß auch die Fettverdauung verbessern kann, aber er kann noch vieles mehr. In einem cremigen Süppchen kommt eine eher unbekannte Eigenschaft zum Vorschein: der champignon-artige Geschmack der jungen Blätter.
Schlagwort: vegetarisch
Kornelkirschen-Aperitif
Auch wenn der Name und das Aussehen es vemuten lassen: die Kornelkirschen sind mit den uns eher bekannten Kirschen nicht verwandt. Aber sie sind ebenfalls essbar und es lassen sich sogar ausgefallene Köstlichkeiten daraus herstellen.
Holunderblüten-Apfel-Gelee
Wer im Mai und Juni danach Ausschau hält wird feststellen, dass der Holunderstrauch in unseren Breitengraden allgegenwärtig ist und seine üppigen, weißen Blütendolden sowohl in Gärten als auch am Wald- und Wiesenrand und auf Brachflächen überall zu sehen sind. Im warmen Abendwind kann man sogar manchmal die Duftwolken riechen, die diese winzigen Blüten verbreiten.
Holunder-Rosenblüten-Sirup
Wenn die Holundersträucher zu blühen beginnen bieten sie für eine kurze Zeit die Möglichkeit, den wunderbaren Duft auf eine von 1001 Möglichkeiten zu konservieren. Eine besonders feine Möglichkeit ist die Kombination von Holunderblüten und Duftrosen-Blüten in einem Sirup, der später – wie reiner Holunderblüten-Sirup – zur Zubereitung verschiedener Getränke und Süßspeisen genutzt werden kann.
Wiesen-Bocksbart-Gemüse
Eine kaum bekannte und deshalb sehr unterschätzt heimische Wildpflanze ist der Wiesen-Bocksbart. Die Pflanze mit dem ungewöhnlichen Namen wächst auf Wiesen und an Wegränder.
Spaghetti mit Giersch-Pesto
Giersch ist der Gärnter-Schreck schlechthin. Dabei ist er eines der besten Wildgemüse – aromatischer und gesünder als Spinat. Sieht man es also positiv, ist Giersch ein kostenloser, vitaminreicher Spinatersatz, von dem man eigentlich gar nicht genug haben kann!


Grüne Soße auf kanarisch – Mojo verde aus Wildkräutern
Nicht nur um Gründonnerstag ist eine grüne Soße aus der Fülle der aromatischen Frühlingskräuter eine willkommene vegetarische Mahlzeit, vor allem wenn sie mit leckeren, kleinen Kartoffeln serviert wird.
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Frühlings-Wildkräuter-Frischkäse
Mit den ersten warmen Tagen beginnen die ersten Wildkräuter zu sprießen. Das ganz junge Grün ist besonders aromatisch, weil die Inhaltsstoffe konzentriert sind. Außerdem hatten die die jungen Triebe und Blätter noch keine Zeit zum Verholzen und sind deshalb zarter als später im Jahr.
Veilchenblüten-Essig
Noch bevor der Frühling richtig beginnt, blühen bereits die Märzveilchen. Die kleinen Blüten betören sowohl durch den Duft als auch durch ihre intensive violette Farbe. Ihre unscheinbare Größe lässt aber erst auf den zweiten Blick erkennen, was alles in ihnen steckt.
Scharbockskraut-Dip
Die Zeit, in der man das Scharbockskraut essen kann, ist kurz. Aber gerade im zeitigen Frühjahr ist es ein willkommener und wertvoller Vitamin-C-Lieferant.
Grobkörniger Senf – Senfkaviar
Diese Art von Senf wird auch Senf-Kaviar genannt. Er ist ausgesprochen einfach herzustellen, nussig-aromatisch, nicht zu scharf und dabei auch noch optisch ansprechend. Er kann wie feiner Senf als Beilage verwendet werden, aber besonders gut passt er in Salat-Dressings und zu Käse.


Maroni-Creme
Die auch Maronen oder Maroni genannten Esskastanien sind eine Delikatesse, die ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Bekannt sind sie oft nur noch als „heiße Maroni“ auf Weihnachtsmärkten. In Frankreich, insbesondere im Elsass, werden aus ihnen viele süße, aber auch herzhafte Gerichte zubereitet. Die „Créme de Marrons“ spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie ist die Grundlage für viele dieser Variationen.
Brennnessel-Kartoffel-Suppe
Brennnesseln lassen sich den größten Teil des Jahres ernten. Vor allem wenn ein Brennnessel-Bestand gemäht oder zurück geschnitten wird, treibt diese unverwüstliche Wildpflanze schon im zeitigen Frühjahr und bis in den späten Herbst und Winterbeginn immer neues junges Grün.
Quitten-Paste (Dulce de membrillo)
Von der Quitte kann man alles verwenden. Meist werden Quitten allerdings entsaftet, denn der Saft ist die Grundlage für das beliebte fruchtige Quitten-Gelee und für den nicht minder beliebten Quitten-Likör. Zurück bleibt nach dem Entsaften das Fruchtfleisch, das eigentlich viel zu schade ist, um es wegzuwerfen. Deshalb hat man daraus früher schon Quitten-Konfekt hergestellt.
Quitten-Mostarda
Obwohl die Quitte von ihrem äußeren Anschein her nicht sofort besticht, ist sie doch eine Frucht mit ausgesprochen vielen Verwendungsmöglichkeiten. Schon beim Ernten und Abreiben des „Pelzes“ verströmt sie einen unvergleichlich frischen Duft, der gute Laune macht. Leicht gibt die Quitte ihren Schatz zwar nicht preis, aber die Arbeit lohnt sich!
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