Vor allem die Winter- und Weihnachtszeit ist eng mit den immergrünen Nadelbäumen verbunden. Ihr Duft versetzt uns augenblicklich in eine besondere Atmosphäre. Aber auch ihr Geschmack ist eine kulinarische Bereicherung.


Im November kann es einem an manchen Tagen so vorkommen, als würde es überhaupt nicht hell werden. Ist es nicht nur grau, sondern auch nass und windig draußen, kann das schon mal aufs Gemüt schlagen. Dann ist es am besten, wenn man es sich nach einer kurzen Runde an der frischen Luft zuhause mit einer warmen Decke, einem duftenden Tee, einer Kerze und einem guten Buch gemütlich macht. Denn war man erst einmal in der trüben November-Kälte, freut man sich umso mehr über die Wärme und das Licht.
Gegen Erkältungen ist mehr als ein Kraut gewachsen, der Spitzwegerich gehört dabei zu den wichtigsten. Besonders als Sirup wird er gerne eingenommen. Die traditionelle Zubereitung als Erdkammersirup ist besonders geeignet, um die wertvollen Inhaltsstoffe schonend zu extrahieren.
Äpfel und Weißdorn-Beeren gehören zur gleichen Familie. Sie sehen sich nicht nur ähnlich, sondern und ergänzen sich auch geschmacklich und farblich prima. Und sie sind darüber hinaus auch ausgesprochen gesund!
Der Essig der Vier Räuber vereint die antimikrobiellen Eigenschaften verschiedener Kräuter und Pflanzen. Eine Legende erzählt, warum er auch Pest-Essig genannt wird. Und die Wissenschaft von heute erklärt, warum der auch als „Thieves-Vinegar“ oder „Vinaigre de Quattre Voleur“ bekannte Essig so berühmt geworden ist.
Löwenzahn und Radicchio habe viel gemeinsam. Auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht, gehören sie zur gleich Familie. Geschmacklich lässt sich die Verwandschaft schon eher erkennen, denn beide Pflanzen haben eine bittere Note. Diese lässt sich – inspiriert durch eine in Italien verbreitete Zubereitungsart – hervorragend mit der Süße von Honig und der Frische von Minze kombinieren.
Manchmal sind die einfachsten Dinge die besten. Das trifft auch auf die Kombination von Brennnesseln und Apfelessig zu. Und macht sogar Pflegespülungen mit ihren dutzenden von oft fragwürdigen Inhaltsstoffen überflüssig.
Advent und Weihnachten sind ohne bestimmte Düfte kaum vorstellbar. Vor allem wertvolle Spezereien wie Zimt, Sternanis, Gewürznelken und Vanille sind unmittelbar mit Plätzchen und winterlichen Leckereien assoziiert. Aber auch die fruchtigen ätherischen Öle von Orangen und Zitronen rufen angenehme Erinnerungen hervor. Mit einem schnell herzustellenden Simmer-Potpourri duftet es deshalb herrlich weihnachtlich im Haus.
Noch bevor der Frühling richtig beginnt, blühen bereits die Märzveilchen. Die kleinen Blüten betören sowohl durch den Duft als auch durch ihre intensive violette Farbe. Ihre unscheinbare Größe lässt aber erst auf den zweiten Blick erkennen, was alles in ihnen steckt.
Die Früchte der „gewöhnlichen“ Hasel (Corylus avellana) kennt jeder, sie sind aus Kuchen und anderen Süßspeisen kaum wegzudenken. Was aber macht man mit den Haselkätzchen, die bereits ab Januar an den Haselsträuchern wachsen? Wie bei vielen heimischen Wildpflanzen wurde von der Hasel früher deutlich mehr genutzt als nur die Nuss. Zwar werden die Früchte seit Jahrtausenden von Menschen und Tieren besonders geschätzt, weil sie so nährstoffreich sind, aber auch Blätter und Blüten wurden als Nahrungs- und Heilmittel verwendet.
Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist eine besondere Zeit, denn das alte Jahr ist zu Ende und das neue hat noch nicht richtig begonnen. Eine alte europäische Tradition ist es, in dieser Zeit zu Räuchern. Räucher-Wissen gibt es in fast allen Kulturen auf der Welt und entsprechend viele Rituale stehen damit in Verbindung.
In den Wintermonaten ist es besonders wichtig, sich etwas Gutes zu tun. Wenn die Tage draußen dunkel, trüb und ungemütlich sind und die Welt grau zu sein scheint, können wir deshalb ganz bewusst unsere Sinne aktivieren. Das geht zum Beispiel, indem wir es uns mit warmem Licht von Kerzen gemütlich machen, die Lieblingsjacke anziehen und etwas Warmes trinken, das lecker schmeckt und dabei auch noch gut duftet.
Am 24. Juni ist Johanni – der Geburtstag von Johannes dem Täufer, dem dieser Tag in der christlichen Welt gewidmet ist. Und nach ihm sind auch einige Pflanzen benannt, unter anderem die Johanniskräuter (Hypericum-Arten), weil sie um den Johannistag herum zu blühen beginnen. Bis weit in den Sommer hinein leuchten sie mit ihren kräftig gelben Blüten. Oft wachsen sie an Wegrändern oder auf Brachflächen, aber auch in den Gärten finden sich verschiedene Johanniskraut-Arten.
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