Pkhali ist die georgische Variante eines Pestos und besteht vor allem aus gemahlenen Walnüssen und Spinat. Wird der kultivierte Spinat ganz oder teilweise durch Wildspinat bzw. Wildkräuter ersetzt, wird dieses traditionelle Gericht noch intensiver und gesünder. Aber auch mit TK-Spinat ist Pkhali vor allem im Herbst eine wunderbare Alternative zu einem „normalen“ Pesto.
Farinata di Ceci ist ein herzhafter Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, der seit der Antike im Mittelmeerraum, insbesondere in Italien, verbreitet ist und sich großer Beliebtheit erfreut. In vielen Regionen ist er zur Spezialität avanciert und sogar in Nizza findet man ihn unter dem Namen „Socca“ auf vielen Speisekarten.
Nicht nur am Gründonnerstag ist eine Grüne Soße dank ihrer vielen Aromen und wertvollen Inhaltsstoffe eine Bereicherung des Speiseplans. Deshalb findet sich eine Variation der Grünen Soße auch in den meisten Kulturen, so zum Beispiel auch in Form des bekannten argentinischen Chimichurris.
Gundermann ist ein vielseitiges Würzkraut, das im Winter auch getrocknet verwendet werden kann. Jetzt ist die Zeit, den Gundermann zu sammeln und einen Vorrat an „heimischer Petersilie“ anzulegen.
Kleine, ausgefallene Köstlichkeiten lassen sich im Frühjahr aus den jungen Blättern des Gundermann oder den zarten Triebspitzen von Fichten und anderen Nadelbäumen zaubern.
Der berühmte Wissenschaftler und Naturforscher Alexander von Humboldt soll diese einfache Kräutersuppe sehr geschätzt haben und aß sie nach Möglichkeit im Frühjahr mehrere Wochen lang.
Junge Wildkräuter stecken vor allem im Frühling nicht nur voller Vitamine, sondern enthalten auch viele wertvolle Mineralstoffe. Und die kann man sich in einem Kräuter-Essig am besten erschließen.
Tiefrotes Wurzelgemüse, kombiniert mit saftig grünen Blattranken – das ist nicht nur optisch ein Genuss! Auch die Aromen harmonieren ausgesprochen gut!
Grüne Soße ist ein Muss am Gründonnerstag, denn sie bringt den Frühling in Form aromatischer, gesunder frischer Kräuter auf den Teller. Neben der Frankfurter Grünen Soße gibt es unendlich viele Variationsmöglichkeiten, jede regionale Küche hat ihre eigene Version, die auf den jeweils dort heimischen Kräutern basiert. Eine klassische marokkanische Chermoula besteht aus überwiegend Koriandergrün, bei dem sich bekanntlich die Geister scheiden. Den Spirit der Chermoula kann man aber auch in einer Variante schmecken, die aus Wildkräutern zubereitet ist. Und das Beste daran: man muss sich für die Zutaten noch nicht einmal in einen Supermarkt begeben, sondern kann sie im Garten und auf der Wiese sammeln.
Tabbouleh ist ein mediterraner, erfrischender Sommersalat. Er besteht vor allem aus Tomaten, viel glatter Petersilie und frischer Minze. Nimmt man statt Petersilie Giersch und ersetzt die Minze durch Gundermann, bekommt man eine heimische Variante, die es mit dem Original locker aufnehmen kann.
Bekannt ist das gefüllte Weinlaub vor allem aus der griechischen und türkischen Küche als kleine Vorspeise oder als Fingerfood. Die Füllung besteht entweder aus Hackfleisch oder aus Reis, der mit Tomaten und Kräutern aromatisiert wird. Meist wird dafür Dill oder Minze verwendet, aber einige Wildkräuter halten auch interessante Geschmacksnuancen bereit.
Jede Region hat ihre Grüne Soße, denn besonders gern werden im Frühjahr frische Kräuter zu Soßen verarbeitet. Naturgemäß bilden die Kräuter die Hauptzutat, die Variation entsteht durch unterschiedliche Aroma-Zutaten.
Im August gibt es zur großen Freude aller Kartoffel-Liebhaber die ersten hiesigen Kartoffeln. Da stellt sich dann auch gleich die Frage, in welcher der vielen Variationen man diese am besten genießen möchte. Eine einfache und doch ausgefallene Möglichkeit sind Kartoffeln vom Backblech mit einem „Kräuterbild“. Lauter kleine, essbare Wildpflanzen-Portraits sozusagen.
Mediterrane Vorspeise trifft heimische Wildkräuter: die Börek-Röllchen sind nicht nur in der türkischen Küche sehr beliebt. Sie lassen sich einfach zubereiten und werden oft mit einer Mischung aus Feta-Käse und Spinat gefüllt. Statt Spinat werden hier aber zur Abwechslung heimische Wildkräuter verwendet.
Mit den ersten warmen Tagen beginnen die ersten Wildkräuter zu sprießen. Das ganz junge Grün ist besonders aromatisch, weil die Inhaltsstoffe konzentriert sind. Außerdem hatten die die jungen Triebe und Blätter noch keine Zeit zum Verholzen und sind deshalb zarter als später im Jahr.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.