Wenn im Spätsommer die Holunderbeeren reif sind, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese wertvollen Wildfrüchte in kleine Delikatessen zu verwandeln und auf diese Weise für die kalte Jahreszeit zu konservieren.


Sauerteig zum Backen zu verwenden hat sehr viele Vorteile gegenüber Hefe und Backpulver. Und es ist gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Eindruck scheint. Er hat in unserer schnelllebigen Welt nur einen entscheidenden Nachteil: er braucht Zeit. Warum ist es aber trotzdem sinnvoll, sich diese Zeit zu nehmen?


Wenn sich die Bäume unter der Last der reifen Früchte biegen ist es Zeit für Latwerge. Dieses stark konzentrierte und hocharomatische Mus ist die beste Möglichkeit große Mengen an Zwetschgen mit relativ wenig Aufwand haltbar zu machen. Und das auch noch mit sehr wenig zusätzlichem Zucker!


Die Blüten des Löwenzahn faszinieren wegen ihrer Leuchtkraft und ihrer schieren Menge jedes Jahr im April aufs Neue. Hält sich die vielfältigste aller Wildpflanzen das übrige Jahr eher bescheiden zurück, um als ungeliebtes Unkraut nicht mehr als notwendig auf sich aufmerksam zu machen, so gibt sie doch im Frühling für ein paar Wochen alles, damit sie gesehen und von Bienen und anderen Insekten besucht wird.


Noch bevor die Bäume ihre Blätter entfalten, bedeckt das Scharbockskraut mit seinen grünen Polstern das karge Braun der Erde. Scharbock ist eine alte Bezeichnung für Skorbut, eine Vitaminmangelkrankheit. Früher wurde der Mangel an Vitaminen oft durch zu wenig frisches Gemüse und Obst verursacht und trat vor allem am Ende des Winters auf.


Kaffee aus Eicheln? Natürlich kann man keinen echten Kaffee aus Eicheln machen, aber eine von vielen Kaffee-Ersatz-Varianten. Kaffee-Ersatz kann aus Früchten, Samen oder Wurzeln von Wildfrüchten hergestellt werden. Wichtig für den Geschmack ist ein relativ hoher Anteil an Stärke und Aromen in den jeweiligen Pflanzenteilen. Durch Rösten kommt der kaffee-artige Geschmack dazu, Koffein ist aber nicht enthalten.
Meist wird das Habermus in heutigen Rezepten der weisen Hildegard von Bingen zugeschrieben. Eigentlich ist Habermus aber nichts anderes als ein gekochter Getreide-Brei, auch als Porridge bekannt. Habermus aus Dinkel oder Hafer ist ein gesundes, nahrhaftes und wärmendes Frühstück, das vor allem in der kalten Jahreszeit den Start in den Tag erleichtert.
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