Vor ein paar Jahren bekam man Hummus eigentlich nur in mediterranen und orientalischen Restaurants, heute hat er Einzug in die Sortimente der Supermärkte gehalten. Als Dip oder Aufstrich ist Hummus eine gute Grundlage für unzählige, kreative Variationsmöglichkeiten.
Die wesentliche Zutat sind Kichererbsen, die püriert eine cremige Konsistenz haben und ein dankbarer Geschmacksträger (es lohnt sich übrigens, die Kichererbsen selbst zu kochen, denn sie sind deutlich besser als aus der Dose).
Zu den Varianten mit Chili, Roter Bete, Curry, Kürbis oder Falafel lässt sich mit dem Bärlauch noch eine weitere hinzufügen, die im Handel (bisher zumindest) nicht erhältlich ist. Sie besticht durch sie frische, grüne Farbe und den angenehmen Knoblauch-Geschmack des Bärlauchs. Und sie ist ein schönes Beispiel für die crossover-Küche, denn der Bärlauch kommt in den mediterranen Gefilden normalerweise nicht vor und harmoniert dennoch sehr gut mit der traditionellen mediterranen Zubereitungsart.
Bärlauch-Hummus
Zutaten für ca. 400 g:
150g Kichererbsen, getrocknet, über Nacht eingeweicht (notfalls ca. 250g Kichererbsen aus der Dose)
1/4 TL Natron, optional
50g Bärlauch, frisch
50 ml Olivenöl
1/4 TL Salz
1/2 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
1 TL Sesampaste (Tahini), optional
1/4 TL Paprika, scharf (Pul Biber)
Zubereitung:
Das Einweichwasser der Kichererbsen abschütten, die Kichererbsen unter fließendem Wasser abspülen und mit der doppelten Menge frischem Wasser (ohne Salz) in einem Topf zum Kochen bringen Ggf. Natron dazu geben, das macht die Hülsenfrüchte bekömmlicher. Je nach Größe der Kichererbsen 30 – 50 min kochen lassen, bis sie weich sind. Dann abgießen und in ein hohes Püriergefäß geben (oder in die Küchenmaschine). Die anderen Zutaten dazu geben und alles zu einer homogenen, cremigen Masse verarbeiten. Bei Bedarf noch etwas Wasser dazu geben. In einer flachen Schüssel anrichten und mit etwas Olivenöl und Paprikaflocken garnieren.