Eine Kartoffelgericht-Variante, die bei uns noch nicht so bekannt ist, aber unbedingt bekannter zu werden verdient: „zerschmetterte“ Kartoffeln, mit Olivenöl und Kräutern überbacken und mit einem frischen Dip serviert.


Wildkräuter, Wildgemüse, Wildfrüchte, Samen, Wurzeln, Blüten…
Die braunen Früchte der Edelkastanie sind in vielen Regionen in Vergessenheit geraten, dabei sind sie mit ihrem nussigen und leicht süßen Geschmack ein ausgesprochen vielseitiges Lebensmittel.
Ein wenig gruselig sieht es schon aus, wenn der weiße Pilze zu einer schwarzen Masse zerfließt. Dass man daraus Tinte machen kann, verrät bereits der Name des Schopf-Tintling genannten Verwandlungskünstlers.
Wenn der Duft von Quitten durch das Haus zieht, ist das ein sicheres Zeichen, dass der Herbst Einzug gehalten hat. Nun gilt es, das wundervolle Aroma und die warme Farbe der Quitten für die dunkle Jahreszeit haltbar zu machen.
Gegen Erkältungen ist mehr als ein Kraut gewachsen, der Spitzwegerich gehört dabei zu den wichtigsten. Besonders als Sirup wird er gerne eingenommen. Die traditionelle Zubereitung als Erdkammersirup ist besonders geeignet, um die wertvollen Inhaltsstoffe schonend zu extrahieren.
Im September und Oktober ist Erntezeit – auch für Brennnessel-Samen. Die haben es in sich und sind der kleinen Mühe wert, die das Ernten und Trocknen bereiten. Und als heimisches „Superfood“ dürfen sie mit ihrem nussigen Geschmack auch mal ein Baguette bereichern.
Das Franzosenkraut, das gar nicht aus Frankreich kommt, kann nichtsdestotrotz einen Salat mit französischem Dressing zu einem besonderen Augen- und Gaumenschmaus machen.
Zitronen des Nordens werden die Früchte des Sanddorn-Strauchs auch genannt. Was liegt näher, als daraus einen ausgesprochen leckeren Aufstrich nach Art eines englischen Lemon-Curds zu machen?
Im späten Sommer leuchten sie überall: die neongelben Blüten der Nachtkerzen. Und obwohl sie kaum zu übersehen sind, werden wie nur selten bewusst wahrgenommen. Dabei sind Nachtkerzen wirklich beeindruckend!
Die reifen Holunderbeeren zeigen im phänologischen Kalender den Beginn des Frühherbstes an. Sie sind nicht nur ausgesprochen gesund, sondern haben auch eine besonders ansprechende Farbe. Grund genug, ein paar Dolden der heimischen Superfrucht zu ernten und eine kleine, einfache Delikatesse daraus herzustellen.
Wie die Brennnessel wegen ihrer Brennhaare geschmäht wird, ist auch der stachelige Brombeer-Strauch vielerorts nicht gerne gesehen und wird entsprechend unterschätzt. Dabei hat er doch so viel mehr als nur die süßen, blau-schwarzen Früchte zu bieten. Ein einfacher Korb in Schwingen-Technik ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die langen Brombeer-Ranken zu nutzen.
Gewöhnlicher Thymian wird das niedrig wachsende Kraut aus der Gattung der Quendel auch genannt und kann doch so viel mehr als nur Küchenkraut.
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