Ein einfaches Essen, das auf Kreta bereits Kultstatus erlangt hat, vereint die Aromen des Mittelmeeres und den Duft des Sommers. Dost, die wilde Form des Oregano, spielt dabei eine zentrale Rolle.


In manchen Jahren leuchten die kleinen, aber zahlreichen, gelb-orangefarbenen Früchte der Sanddorn-Sträucher besonders intensiv. Dann lohnt sich die zugegebenermaßen etwas mühsame Ernte umso mehr. Die kleinen Vitaminpakete lassen sich zu verschiedenen gesunden Leckereien verarbeiten. Besonders beliebt ist Saft, Sirup und Gelee, aber auch ein Oximel ist eine gute Möglichkeit, die positiven Eigenschaften des Sanddorn zu genießen.


Hülsenfrüchte wie grüne Linsen und weiße Bohnen gehören, wie die berühmten, aus Buchweizen zubereiteten Galettes, zu den traditionellen Lebensmitteln in der Bretagne. Weniger bekannt, aber umso spannender, ist die Verwendung von Algen, dem „Wildgemüse des Meeres“, das an den bretonischen Küsten wächst.


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In diesem Jahr blüht der Holunder im Rheinland besonders üppig. Die verschwenderische Pracht der cremeweißen Blütenwolken lädt dazu ein, die Holunderblüte in all ihren kulinarischen Möglichkeiten kennenzulernen – zum Beispiel in einer neuen Variante der Aprikosen-Tarte Tatin.


Weiterlesen „Aprikosen Tarte-Tatin mit karamellisierten Holunderblüten“
Farinata di Ceci ist ein herzhafter Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, der seit der Antike im Mittelmeerraum, insbesondere in Italien, verbreitet ist und sich großer Beliebtheit erfreut. In vielen Regionen ist er zur Spezialität avanciert und sogar in Nizza findet man ihn unter dem Namen „Socca“ auf vielen Speisekarten.


Eigentlich müsse der Titel „Overnight-Oats“ oder „Sweet Buddha Bowl“ heißen, denn darunter ist eine Schale mit über Nacht eingeweichten Haferflocken, bunten Obstsorten und wertvollen Nüssen bzw. Samen heute besser bekannt…


Früher eine alltägliche, heute eine fast vergessene Beilage: der Serviettkloß ist eine hervorragende Resteverwertung für altbackenes Brot und macht eine ganze Großfamilie satt. Mit frischen Wiesenkräutern wird er zur Delikatesse.


Sowohl Brennnesseln als auch Graupen werden in der Küche heute kaum noch verwendet. Zu Unrecht, denn sie sind gesund und lecker und gehören schon lange auf den Speiseplan der Menschen in Mittel- und Osteuropa. Ein Eintopf mit Gerstengraupen und Brennnesseln macht lange satt und ist deshalb nicht nur für die Verpflegung im mittelalterlichen Lager bestens geeignet. Geschmacklich erinnert der Eintopf sogar an Risotto.


Dass die Brennnessel so viel mehr kann, als mit ihren Brennhaaren bei Berührung für unangenehme Erfahrungen zu sorgen, ist leider weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Brennnessel ist zum einen ein wichtiges Nahrungs- und Heilmittel für Menschen und eine unentbehrliche Futterpflanze für Tiere, vor allem für Insekten. Sie ist aber auch ein wertvoller Lieferant für pflanzliche Fasern. Dieser Aspekt der Brennnessel ist heutzutage noch weniger bekannt als die Nutzung als Heil- und Lebensmittel


Skordalia ist ein nicht nur in Griechenland beliebter Dip, der durch seine Einfachheit besticht. Er vereint die mediterranen Elemente von Olivenöl, Knoblauch und Zitronensaft auf einer Kartoffelbasis. Eigentlich ist diese Köstlichkeit kaum zu übertreffen, aber mit gerösteten Brennnesselsamen bekommt die Skordalia zusätzlich eine leicht nussige Note und die wertvollen Inhaltsstoffe der Brennnessel-Samen.


Die jungen Blätter des Weißen Gänsefuß sind nicht nur eine super Spinat-Alternative, sondern auch ein geschmack- und vitaminreicher Blattsalat.


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